Lesung gegen das Vergessen „Die Geschichte von Bodri“, Marburg
Zur Lesung gegen das Vergessen „Die Geschichte von Bodri“ (Hédi Fried, 1924 – 2022) wird für Sonntag, 17. November 2024, 15.00 – 16.30 Uhr im Haus der Jugend, Raum 202 (barrierefrei), Frankfurter Str. 21, in 35037 Marburg eingeladen.
Hintergrund: „Wir sind hier und wir erzählen jedem davon, was passiert ist. Damit es nie wieder passieren kann.“ So endet das Bilderbuch, das die jüdische Holocaust-Überlebende Hédi Fried mit 95 Jahren für Kinder schrieb. Hédi und ihre Schwester überlebten die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen, ihre Eltern wurden ermordet. 1945 kamen sie durch das Rote Kreuz nach Schweden. In einfachen Sätzen erzählt Hédi, warum es so wichtig ist, über die schlimme Zeit des Nationalsozialismus Bescheid zu wissen. Damit es eben nie wieder geschieht.
Die kostenfreie Lesung wird vom KiJuPa als Bilderbuch-Kino vorgetragen, nach kurzer Einführung der DSFV-Vorsitzenden Brigitte Knobl zu Hédi Fried und der Geschichte des Buches. Sie richtet sich an Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und alle Interessierten und findet innerhalb der Reihe „Junge Stimmen aus dem Holocaust“ statt, an der sich auch der Arbeitskreis Landsynagoge Roth e.V. und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Marburg e.V. mit der Lesung „Der papierene Freund, Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher“ am 3.11.2024 beteiligte.
Näheres siehe >> Flyer