Online-Fachtag „Esoterik und Rechtsextremismus – Geschichte und Gegenwart einer Liaison“
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus, die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) und der Bundesverbands Mobile Beratung e.V. laden ein zu einem Online-Fachtag mit dem Titel „Esoterik und Rechtsextremismus – Geschichte und Gegenwart einer Liaison“ am 12. September 2024 von 13.30 bis 18 Uhr.
Hintergrund: Nicht erst seit der Corona-Pandemie zeigt sich, dass in der esoterischen Szene menschenfeindliches Gedankengut weit verbreitet ist – verbunden mit einer tiefsitzenden Abneigung gegenüber der Moderne und der Aufklärung, und verbunden auch mit einer Anfälligkeit für Verschwörungsideologien und Antisemitismus. In der Veranstaltung wollen wir uns zunächst genauer mit den Brücken zwischen Esoterik und Rechtsextremismus beschäftigen: Welche Inhalte hat das Gedankengut, das in der Szene populär ist? Welche Rolle spielt die sogenannte „Alternative Medizin“ und die Ablehnung der Naturwissenschaften für die Esoterik?
Im Anschluss geht es um die Ideengeschichte der rechten Esoterik. Denn rechtsesoterisches Denken war schon in seinen Anfängen im 19. Jahrhundert für Rassismus und Antisemitismus anfällig. Wir wollen fragen: Was hat es auf sich mit den sogenannten „Wurzelrassen“? Diese wurden als ideologisches Konstrukt popularisiert von Helena Blavatsky, der vielleicht wichtigsten frühen Vordenkerin der Esoterik. Und welche Bedeutung haben esoterisch-obskurantische Ideen wie die sogenannte „Ariosophie“ für die Frühgeschichte des Nationalsozialismus?
Nähere Informationen und Anmeldung >> https://bagkr.de/termine/esoterik-und-rechtsextremismus/