Online-Vortrag „Vermeintlicher „Kinderschutz“ und Queerfeindlichkeit im Rechtspopulismus und was man dagegen tun kann“
„Schuld sind immer die „Anderen“: Vermeintlicher „Kinderschutz“ und Queerfeindlichkeit im Rechtspopulismus und was man dagegen tun kann“ ist der Titel eines Online-Vortrags mit Muri Darida am 07.09.2021, um 19:00 Uhr, den die LSBT*IQ-Netzwerkstelle, AdiNet Nordhessen der Bildungsstätte Anne Frank anbietet.
Hintergrund: Rechtspopulistische Akteur*innen und Regierungen gewinnen weltweit an Zuspruch. Verschwörungsideologien verzahnen unterschiedliche Ideologien, die Jüd*innen*Juden, Migrant*innen, Feminist*innen und queere sowie trans Personen als Schuldige und Angreifer*innen darstellen. Ein häufiges Thema ist dabei der Schutz der heteronormativen Familie und Kinder. Rechtspopulistische Parteien wie die polnische PiS, der ungarische Fidesz und die deutsche AfD arbeiten mit verschwörungsideologischen Erzählungen, um unter anderem gegen queere und trans Personen zu hetzen. Der Vortrag zeigt die historischen Hintergründe und der aktuelle Umgang etwa mit der Behauptung, queere Menschen wären für die „Frühsexualisierung” von und an sexualisierter Gewalt an Kindern verantwortlich. Außerdem werden Strategien erarbeitet, verschwörungsideologische und rechtspopulistische Muster zu identifizieren, zu debunken und zu widerlegen.
Anmeldung per Mail an info@lsbtiq-nordhessen.net