Tagung: „Antisemitismus und Geld – Unselige Untersuchungen der Kapitalismuskritik“, Frankfurt
Zu einer zweitägigen Tagung: „Antisemitismus und Geld – Unselige Untersuchungen der Kapitalismuskritik“ wird für Donnerstag, 21. November 2024, 12:30 bis 17:00 Uhr, und Freitag, 22. November 2024, 9:00 bis 13:00 Uhr, nach Frankfurt/M. eingeladen. Ort: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Frankfurt am Main. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hintergrund: Der „Finanzjude“ gehört zu den wirkmächtigsten Versatzstücken des modernen Antisemitismus. Ob über die Europäische Union, den Finanzmarktkapitalismus oder den Nahostkonflikt debattiert wird – die antisemitische Propagandafigur vom geldgierigen jüdischen Bankier wird immer wieder auf die Bühne geführt. Warum ist der geld- und finanzmarktbezogene Antisemitismus so hartnäckig? Wo liegen die tieferen Wurzeln? Wie kann man ihn bekämpfen?
Mit dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, der Literaturwissenschaftlerin Liliane Weissberg, dem Historiker Nicolas Berg, der Germanistin Christine Achinger, dem Geschäftsführer des Weltethos-Instituts Tübingen, Bernhard Villhauer, und weiteren Gästen wird bei der Tagung nach Ursachen und Gegenstrategien gesucht.
Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank, des Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Evangelischen Akademie der Pfalz.
Anmeldungen sind erforderlich bis zum 11. November 2024.
Das gesamte Programm finden Sie im Flyer >> https://www.evangelische-akademie.de/media/20241121_flyer.pdf
Nähere Informationen >> https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/termindetail/lets-talk-der-7-oktober-der-krieg-in-gaza-und-die-folgen-in-deutschland-1 und https://www.evangelische-akademie.de/kalender/antisemitismus-und-geld/62115/