Vortrag „Antisemitismus an Schulen erkennen und handeln“, Gießen und online
„Antisemitismus an Schulen erkennen und handeln – Empfehlungen für eine demokratische Schulkultur“ heißt eine Vortragsveranstaltung mit Manuel Glittenberg und Christa Kaletsch des Projekts „Proaktiv gegen Antisemitismus – ein Präventions- und Begleitprojekt für Multiplikator*innen“ des Netzwerks für politische Bildung, Kultur und Kommunikation (NBKK) e.V., die am 6. Oktober um 18 Uhr in der Kongresshalle Gießen Versailles-Zimmer, und auch online angeboten wird.
Aufgrund der COVID-19 Pandemie kann nur eine begrenzte Anzahl an Gästen in Präsenz teilnehmen, daher wird um vorherige Anmeldung zur Präsenzveranstaltung bis spätestens 3.Oktober 2021 unter anmeldung@nbkk.de gebeten.
Online: Link: https://zoom.us/j/98196187706?pwd=NVRWblJ5enVHSTBXNVVzQk9veWthQT09, Meeting-ID: 981 9618 7706, Kenncode: 172162
Hintergrund: Antisemitismus zeigt sich zunehmend an unterschiedlichen Orten – auch in der Schule – in offenen und häufig auch subtilen Formen. Antisemitismus auch in seinen subtilen Formen zu erkennen ist nicht immer leicht, zugleich kann die Wahrnehmung von Antisemitismus Gefühle der Verunsicherung und Ohnmacht auslösen. Daher ist die Gefahr der Relativierung und Bagatellisierung besonders groß.
Der Vortrag hilft bei der Wahrnehmung und Einordnung und fördert Impulse zur Entwicklung von Handlungsstrategien. Dabei liegt u.a. ein Fokus auf den Perspektiven jüdischer Schüler*innen, die häufig nicht oder zu wenig wahrgenommen werden.
Neben dem Aufzeigen klarer Interventionsschritte geht es auch um die Förderung einer demokratischen Schulkultur, die der Pluralität der Gesellschaft und der Komplexität der Herausforderungen in einer globalisierten Welt gerecht wird.