Veranstaltet wird die Konferenz vom Institut für Sozial­forschung, dem Kassel Institute for Sustainability, dem PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konflikt­forschung, dem AStA der Goethe-Uni­versität und dem Offenen Haus der Kulturen.

Hintergrund: Die Kontinuität des rechtsextremen Terrors von Kassel, Wächtersbach bis Hanau, aber auch der Erfolg der AfD bei der hessischen Landtagswahl 2023 zeigen: Die extreme Rechte in Hessen ist erstarkt. Mit der Konferenz möchten die Veranstalter darauf reagieren und einen Ort bieten, gemeinsam eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Hessen vorzunehmen.

Von Hessen aus wird auch auf bundes- und europaweite Entwicklungen rechtsaußen und auf Überschneidungen mit der sogenannten bürgerlichen Mitte geblickt. Es soll über die Ideologie(n) der extremen Rechten gesprochen und gemeinsam Gegenstrategien entwickelt werden. Die Konferenz soll dabei auch Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung bieten.
Dazu wird es Vorträge renommierter Fachleute, Podien und verschiedene Workshops geben.

Auf dem Programm stehen u. a. Keynotes zu „Radikalisierung der Mitte? Radikalisierter Konservatismus“ (Natascha Strobl) und „Die extreme Rechte will eine andere Republik – wie geht sie dabei vor? Wie weit ist sie gekommen?“ (Fabian Virchow).

Workshopthemen sind u. a. „Die Klimafeindlichkeit der anderen: Rechtspopulismus, Klimaschutz und die Frage nach dem Feindbild“, „Die extreme Rechte kleinräumig kartieren: DemoGIS Hessen“, „Zeithistorische Forschung zur extremen Rechten“, „Postnazismus – Kontinuitäten autoritären Denkens in der frühen Bundesrepublik“, „Digitale Agitation“, „Rechte Ökologien innerhalb der AfD“, „Die Deutsche Burschenschaft in der völkisch-autoritären Sammlungsbewegung“ und „Was tun gegen rechts?“.

Für die Workshopteilnahme wird um eine Anmeldung gebeten. Die Podien und Keynotes sind öffentliche Veranstaltungen und erfordern keine Anmeldung.

Das Programm und die Anmeldung zu den Workshops gibt es Sie hier: https://erh2024.ifs.uni-frankfurt.de/start.html