Hintergrund: Rechtspopulistische Parteien wie die AfD haben eine klare Agenda, wie sie auf die Zivilgesellschaft und besonders zivilgesellschaftliche Träger im Bereich Kinder und Jugendarbeit einwirken können.

Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Benno Hafeneger hat zusammen mit seinem Team die Jugendpolitik der AfD anhand von parlamentarischen Interventionen wie Anträgen und Anfragen untersucht.

Demnach wünscht sich die AfD eine homogene und angepasste Jugend. Schulen sollten kein politisches Engagement fördern. In Hamburg hatte die Partei sogar dazu aufgerufen, Lehrkräfte zu denunzieren, die nicht in das Konzept eines rechten Weltbilds passen.

Ein besonderes Mittel der AfD beim Umgang mit Trägern und Vereinen der außerschulischen Jugendarbeit ist die parlamentarische Anfrage. Diese soll Aktive verunsichern und Narrative verankern, die langfristig eine finanzielle Förderung erschweren. Es zeigt sich: Die vielfältigen Interventionen von rechts richten sich gegen Demokratie, Partizipation, Emanzipation, die offene Gesellschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Mehr Infos und die Studie „Die AfD und die Jugend. Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will“ gibt es hier : https://www.wochenschau-verlag.de/Die-AfD-und-die-Jugend/41200

Zu hören ist die aktuelle Podcastfolge „„Die AfD und die Jugend“ unter: https://beratungsnetzwerk-hessen.de/2024/02/01/rechtspopulisten-und-die-jugend/ sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie spotify, Apple Music, Deezer und Google Podcast.

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