Unser September-Podcast beleuchtet Hintergründe der sogenannten Anastasia-Bewegung

04.9.2024 Die aktuelle September-Folge unserer Podcastreihe „Extreme Zeiten“ beschäftigt sich mit der völkischen „Anastasia-Bewegung“ und extrem rechten Siedlungsprojekten.  

Unsere Moderatorin Angela Fitsch befragt dazu Mona Schwarz vom Mobilen Beratungsteam (MBT) Osthessen und Vogelsberg, die über die wachsende Präsenz rechtsextremer Gruppierungen im ländlichen Raum berichtet. Diese kaufen dort zum Beispiel gezielt Immobilien, um ungestört ihre völkische Ideologie zu verbreiten und feste Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Unter dem Deckmantel traditioneller Werte, Rollenverständnissen und Heimatverbundenheit integrieren sie ihre Ideologien tief in die lokale Gemeinschaft.

Ein besonderes Beispiel ist die extrem rechte sektenartige „Anastasia-Bewegung“. Sie stammt aus Russland und verbindet Esoterik und ökologische Ideen mit antisemitischen und völkischen Ideen. Die Bewegung basiert auf den Büchern des Autors Wladimir Megre, die die Figur „Anastasia“ als eine Art spirituelle Führerin darstellen.

In Deutschland gewinnt die „Anastasia-Bewegung“ vor allem im ländlichen Raum Anhänger, die sich von der modernen Gesellschaft entfremdet fühlen. Die Bewegung fördert autarke Landkommunen, die als Keimzellen einer „rassisch reinen“ Volksgemeinschaft fungieren und sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten.

Zu hören ist die aktuelle Podcastfolge „Anastasia-Bewegung“ auf >> https://beratungsnetzwerk-hessen.de/2024/09/01/anastasia-bewegung/sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie spotify, Apple Music, Deezer und Google Podcast.

Weitere Informationen und alle Podcast-Folgen von “Extreme Zeiten” finden Sie hier >> https://beratungsnetzwerk-hessen.de/extreme-zeiten/