Online-Fachtag „Hanau und Halle: ein „Angriff auf uns Alle“?“, Frankfurt
Unter dem Titel „Hanau und Halle: ein „Angriff auf uns Alle“?“ beschäftigt sich ein digitaler Fachtag am 25. Februar 2021 von 9:30 – 17:00 Uhr mit dem Thema Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Dabei geht es um Fragen wie: Werden die Anschläge von Halle und Hanau als Angriff auf Demokratie und Menschenwürde gewertet? Oder werden Betroffene von rassistischer Gewalt alleine gelassen? Wie gelingt eine pädagogische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF), wie sie die Vorurteilsforschung untersucht? Welche Auswirkungen haben die spezifischen Formen Antisemitismus, Antiziganismus und Antimuslimischer Rassismus? Wie kann demokratisches Handeln in Solidarität mit den von Rassismus und Antisemitismus Betroffenen in Bildung und Gesellschaft gestärkt werden?
Diese Fragen werden vormittags in Vorträgen und Diskussionen erörtert und nachmittags in Workshops vertieft.
Es gibt einen Impulsvortrag von Andreas Zick, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld, und weitere Kurzimpulse mit anschließender Diskussion mit Samuel Salzborn, Institut für Politikwissenschaft, Universität Gießen und Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus, Markus End, Zentrum für Antiziganismusforschung, TU Berlin, und Saba-Nur Cheema, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt.
Anmeldungen werden erbeten bis zum 18.2.2021.
Veranstalter sind: Bildungsstätte Anne Frank, Diakonie Hessen, Haus am Dom, Kath. Akademie Rabanus Maurus, Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main,Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN, Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Nähere Informationen unter >> https://www.zgv.info/veranstaltungen.html