Das Gesellschaft- und Beratungsfeld „Schule“ ist komplex, denn hier sind verschiedene Personengruppen involviert; entsprechend vielfältig sind die potenziellen Probleme und Interessen. Eine vorbeugende präventive Beratungs- und Bildungsarbeit an Schulen zielt darauf ab, den verantwortlichen Akteuren neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen, um sie zu einem eigenen und selbstbewussten Umgang mit dem Problem Rechtsextremismus, Rassismus und anderer gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu ermutigen.
Wir stellen Ihnen auf dieser Seite beispielhaft verschiedener Träger aus Hessen vor, die Bildungs- und Präventionsangebote zum Thema Rechtsextremismus und Demokratiestärkung speziell auch für den Bereich Schulen anbieten.
Hinweise
Eine nützliche Übersicht solcher Angebote für Schulen bietet auch die aktuelle Broschüre „Extrem gut! Bildungsangebote gegen Menschenfeindlichkeit“ des Demokratiezentrums Hessen. Die Publikation im handlichen DIN-A-6-Taschenformat listet Angebote hessischer Träger zur Demokratiebildung und zur Prävention und Beratung in den Bereichen Rassismus, Rechtsextremismus und religiös begründeter Extremismus auf. Nähere Informationen siehe >> Bildungsangebote gegen Menscheinfeindlichkeit
Lehrkräfte, die sich in ihrem Unterricht mit Extremismusprävention befassen möchten, bekommen Unterstützung durch das digitale Lehrwerk „Extremismusprävention und interkultureller Dialog“auf Lehrer-Online: Es umfasst fächerübergreifende, umfangreiche Materialien für die Sekundarstufe I. Die Materialien sind fünf thematischen Modulen zugeordnet und decken die wichtigsten Bereiche der Extremismusprävention ab: Demokratieerziehung, interkulturelle Kompetenz und Medienkompetenz. Die Materialien sind online unter folgendem Link verfügbar: https://www.lehrer-online.de/fokusthemen/extremismuspraeventation/
>> Weitere Lektüre-Tipps siehe auf dieser Seite ganz unten!
Das seit August 2007 bestehende Projekt des Hessischen Kultusministeriums „Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD)“ hat zum Ziel, Schulen bei der nachhaltigen Implementierung von gewaltpräventiven und demokratieförderlichen Programmen durch Fortbildung und Beratung zu unterstützen.
Die Fortbildungsangebote von GuD basieren auf Prinzipien und Standards der Partizipation, des Demokratielernens und der Gewaltprävention, sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und werden sowohl schulformspezifisch als auch schulformübergreifend angeboten. Praxisnähe und Umsetzbarkeit der Fortbildungsinhalte in den Schulalltag sind dabei von zentraler Bedeutung.
Lehrkräfte werden qualifiziert, ihre Schülerinnen und Schüler in partizipativen und Sozialkompetenz fördernden Prozessen zu begleiten, in denen diese
Konfliktfähigkeit
eine demokratische Grundhaltung
Team- u. Sozialkompetenz
Verantwortungsfähigkeit und
Selbstwirksamkeit entwickeln.
In den Fortbildungen lernen sie entsprechende Übungen kennen. Es wird die Kompetenz vermittelt, diese Übungen im Schulalltag anwenden zu können.
Kontakt: Projektleitung: Dr. Bernt Gebauer, Projektbüro des HKM zu Gewaltprävention und Demokratielernen, Stuttgarter Str. 18-24, 60329 Frankfurt/M., Tel. 069-38989-230, Fax 069-38989-606; E-Mail: Bernt.Gebauer@kultus.hessen.de
Das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) unter der Trägerschaft des Hessischen Jugendrings bietet in Hessen verschiedene Projekttage für Schüler/innen und Multiplikator/innen (z. B. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen, Sozialpädagog/innen) an.
Kontakt: Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC), c/o Hessischer Jugendring, Bleichstraße 11, 65183 Wiesbaden
E-Mail: hessen@)netzwerk-courage.de Ansprechpartnerinnen: Juliane Nikolai, Tel.: 0611 – 988735-06, Lisa Ortwein, Tel.: 0611 – 988735-09 Internet: www.netzwerk-courage.de und https://www.netzwerk-courage.de/web/149.html Angebote siehe u. a.: https://www.netzwerk-courage.de/web/2105.html
Die pädagogische Fachstelle „Rote Linie“ entwickelt Programme zur primären und sekundären Prävention von Rechtsextremismus in Hessen und bietet gezielt Workshops für junge Menschen an. Denn Jugendliche wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Vorurteile und Diskriminierungen alltäglich sind, und sie sind zudem eine bevorzugte Zielgruppe von rechtsextremen Akteuren, Gruppierungen und für deren Angebote. Sie werden umworben mit Musik, Gruppenzugehörigkeiten und identitätsstiftenden Aktivitäten, Einstellungen und Verhalten und haben häufig bereits eigene Erfahrungen gemacht.
Jugendlichen, die sich und die Welt auch in Bezug auf Rechtsextremismus verstehen wollen, die ihr Wissen erweitern wollen, die nach Antworten auf ihre Fragen suchen, bieten die Workshops der “Roten Linie” einen Rahmen zum Fragenstellen, zum Austauschen, zum Nachdenken darüber, was einem wichtig ist, und auch zum Ausprobieren neuer Sichtweisen und konkretem Tun.
„Schule machen ohne Gewalt (SMOG)“ e.V. ist ein Netzwerk gegen Gewalt und Sucht. Immer wieder rücken spektakuläre Vorkommnisse die Themen Gewalt und Sucht im Zusammenhang mit Schulen und Kindergärten in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Initiativen und Maßnahmen, die aber bisher vor Ort in der Regel nicht in eine Gesamtkonzeption eingebunden sind, hat „SMOG“ nach Wegen gesucht, wie Schulen und Kindergärten dem Problem begegnen können, insbesondere was mit einem Gesamtkonzept konkret für die Kinder und Jugendlichen getan werden kann.
„SMOG“ wurde im Jahr 1999 als ein Projekt der Polizei, des Jugendamtes und des Staatlichen Schulamtes im Vogelsbergkreis in Hessen initiiert und im Jahr 2001 auf Osthessen ausgedehnt. Es wird seit Februar 2002 ganz wesentlich getragen und weiterentwickelt durch den Verein SMOG e.V., Schlossbergweg 4, 36286 Neuenstein-Saasen.
Ziel ist es, dem Gewaltpotenzial präventiv und intervenierend mit einer Vernetzung der unterschiedlichsten Aktivitäten entgegenzutreten. So soll gesamtkonzeptionell die Entfaltung positiven Sozialverhaltens und eine stabile Persönlichkeitsentwicklung, insbesondere der jungen Menschen, gefördert werden. Dabei hat SMOG hat sich zur Aufgabe gemacht, sein Netzwerk in der Prävention und Intervention weiterzuentwickeln und auszubauen sowie intensive Präventionsarbeit zu leisten, z. B. mit
Schulungs- und Informationsveranstaltungen,
Moderation von pädagogischen Tagen,
Seminarangeboten für Kinder und Jugendliche (Streitschlichtungen, Buslotsen-,
Antikonflikt-, Verhaltenstrainings) sowie für Eltern (SMOG-Elternschulen) und Lehrkräfte
(Streitschlichtungen)
Fortführung des Gewaltpräventionsprojektes „Faustlos“ an Kindergärten und Grundschulen
Der Verein Creative Change e. V. aus Offenbach besteht aus einem internationalen Team aus jungen Theaterpädagogen, die sich auf kreative Weise für ein respektvolles Zusammenleben engagieren, indem das Team jeweils eine Woche lang in Schulklassen mit 8- bis 15-jährigen Kindern kleine Theaterstücke und Rollenspiele improvisiert. Das „fast therapeutische“ Theaterspielen ist dabei bewusstes und kreatives Werkzeug, um zum Thema Diskriminierungserfahrungen und Alltagsrassismus miteinander ins Gespräch zu kommen und reflektierend Bewusstsein zu bilden mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen.
Denn die Zuwanderung hat die Bundesrepublik vor eine große Herausforderung gestellt. Es ist wichtig, dass besonders Schulen bei ihren Integrationsversuchen unterstützt werden. Es ist notwendig, Kinder und Jugendliche nicht nur für das Thema „Asyl“ und „Zuwanderung“ zu sensibilisieren, sondern sie zu vorurteilsfreien und demokratischen Menschen unserer Gesellschaft zu erziehen, um Ausgrenzung und Rassismus entgegen zu wirken und gleichzeitig den Demokratiegedanken zu stärken. Die Projekte von Creative Change fördern einen respektvollen und vorurteilsfreien Umgang unter allen Mitmenschen. Ethisches Denken und Handeln sowie Selbst- und Sozialkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von Theaterarbeit zu fördern, ist ein übergeordnetes Ziel der Projektarbeit des Vereins Creative Change, der interaktiven Projekte speziell für Kinder bzw. Jugendliche in Grundschulen und weiterführende Schulen konzipiert hat.
Außerdem werden Fortbildungen für Lehrer/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen, Referendare/-innen und andere pädagogische Fachangestellte angeboten als innovative Veranstaltungen, die den pädagogischen Fachkräften Tools für die Vorbereitung und die Durchführung einer effektiven theaterpädagogischen Arbeit in der Schule vermitteln.
Aufgabe des Gewaltpräventionsprogramms “PiT” der Hessischen Landesregierung im Netzwerk gegen Gewalt ist es, Schüler*innen der Jahrgänge sechs, sieben oder acht (nach Bedarf der jeweiligen Schüler*innen), in die Lage zu versetzen, individuell und gewaltfrei auf gewaltbesetzten Situationen des öffentlichen Raums zu reagieren und angemessen zu handeln. Im Rahmen des PiT-Trainings erhalten Jugendliche auch die Möglichkeit, ihren Umgang mit dem öffentlichen Raum Internet zu reflektieren. Der Fokus liegt auf der digitalen Ethik, insbesondere dem Schutz der eigenen Daten. Kontakt:
Zentrale Geschäftsstelle des Netzwerks gegen Gewalt, Friedrich-Ebert-Allee 12, 65185 Wiesbaden, Tel.: 0611 353-2187
E-Mail: PiT-Hessen@hmdis.hessen.de Internet:https://netzwerk-gegen-gewalt.hessen.de/programme/pit-pr%C3%A4vention-im-team
Ein Großteil der deutschen Schüler weiß trotz Schulunterrichts kaum mehr etwas über die NS-Verfolgung. Klischees und Vorurteile sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Mit passgenauen Bildungspaketen für verschiedene Zielgruppen treten die Arolsen Archives an gegen Fake News, Ignoranz und gefühlte Wahrheiten. Sie entwickeln Bildungsangebote und unterstützen Lehrer*innen und außerschulische Akteure in ihrer Arbeit. Es geht dabei um historisch-politisches Lernen, multiperspektivische Bildung und lebendige Erinnerungskultur. Die Opfer und Überlebenden der NS-Verfolgung stehen im Zentrum der pädagogischen Arbeit. Die thematischen Schwerpunkte sind der Holocaust, der Völkermord an den Sinti und Roma, die Häftlinge der Konzentrationslager und die NS-Zwangsarbeit. Hinzu kommt die Geschichte der Displaced Persons und Child Survivors nach 1945 sowie die Geschichte von Suche und Dokumentation. Kontakt:
Arolsen Archives, Große Allee 5 – 9, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691/629321
E-Mail: historical-research@its-arolsen.org Internet:https://arolsen-archives.org/
Der Landesverband Hessen des Verbands deutscher Sinti und Roma bietet für Schulen u. a. an: seine mobile Ausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“, Führungen, Projekttage, Workshops, mobile Medienstation (mit Zeitzeugenberichten und Filmbeiträgen gegen Antiziganismus) und Vorträge. Ergänzend dazu stellt der Landesverband Hessen des Verbands deutscher Sinti und Roma aktuelle Handreichungen für Lehrkräfte an den Hessischen Schulen zum Thema Antiziganismus zur Verfügung. Kontakt:
Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen, Annastraße 44, 64285 Darmstadt, Tel. 06151/377740, Fax 06151/377750
E-Mail: verband@sinti-roma-hessen.de Internet: www.sinti-roma-hessen.de
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe)
Die DeGeDe setzt sich dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen von klein auf Demokratie lernen, leben und gestalten können. Sie unterstützt Bildungseinrichtungen dabei, eine demokratische Lern- und Organisationskultur zu entwickeln. Sie stärkt und qualifiziert Pädagog*innen für die demokratische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie engagiert sich dafür, dass Kinder und Jugendliche von klein auf Demokratie nicht nur abstrakt kennenlernen, sondern Demokratie lernen und praktisch erleben. Kontakt: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe)
c/o KiKo
Löwengasse 27, Haus B
60385 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 67 864 500
Ansprechpartner im Projekt ist Manuel Glittenberg
E-Mail: manuel.glittenberg@degede.de Internet: https://degede.de/projektteam-zusammenleben-neu-gestalten/
Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt bietet Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen an zu Fragen wie: Was ist Rechtsextremismus? Welche Formen von Antisemitismus gibt es heute?
Welche Rolle spielt Religion in der Gesellschaft? Wie kann man couragiert im Alltag handeln? Wie kann man sich gegen Diskriminierung schützen? Außerdem veranstaltet sie Fortbildungen für Lehr- und (pädagogische) Fachkräfte zu den Themen Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus, Rechtsextremismus und Menschenrechte.
Zudem konzipiert die Bildungsstätte immer wieder judendgerechte Dauerausstellung zum Themenbereich und entwickelte ein „Lernlabor: Anne Frank. Morgen mehr“. Kontakt:
Bildungsstätte Anne Frank e.V., Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main, Tel.: 069 / 56 000 20
E-Mail: info@bs-anne-frank.de Internet:http://www.bs-anne-frank.de/
Das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus und Rassismus – für demokratische Kultur in Hessen e. V. (MBT) in Kassel bietet breite Unterstützung im Bereich regionaler Demokratisierungsprozesse und zivilgesellschaftlichen Engagements an. Im Angebot, das auch auf Schulen und Lehrkräfte gezielt zugeschnitten werden kann, sind u. a. Projekte gegen Rechtsextremismus, Fortbildungen für Multiplikator/innen, Informationsveranstaltungen zu rechtsextremer (Jugend-) Kultur, Moderation von lokalen Prozessen gegen rechtsextremistische Tendenzen, Trainings (z. B. Argumentationstrainings) und Seminare im Bereich Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus, Prävention, Beratung und Begleitung bei regionalen Konflikten um Gemeinschaftsunterkünfte für Asylsuchende und Geflüchtete. Kontakt:
Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus und Rassismus – für demokratische Kultur in Hessen e. V. (MBT), Richard-Roosen-Straße 11, 34123 Kassel, Telefon: 0561/8616766
E-Mail: info@mbt-hessen.org Internet: http://www.mbt-hessen.org/index.php?id=3 und http://www.mbt-hessen.org/index.php?id=6
In seinem Bildungsprogramm bieten die DGB-Jugend Hessen und der DGB Hessen-Thüringen verschiedene Bildungsurlaube u. a. zu den Themen Demokratie, Rassismus und Rechtsextremismus an. Kontakt:
DGB-Bezirk Hessen-Thüringen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt, Telefon: 069-27 30 05-0, Telefax: 069-27 30 05-45
E-Mail: hessen@dgb.de Internet:https://hessen-thueringen.dgb.de/ und https://hessen-thueringen.dgb.de/jugend
Bei akutem Beratungsbedarf nach Vorfällen in Schulen siehe auch unsere Liste mit Anlaufstellen und Ansprechpartnern >> hier
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Hinweise für Schulen und andere Institutionen, Vereine, Organisationen und Interessierte:
Das Demokratiezentrum Hessen hat 2015 eine mobile Leih-Ausstellung „RECHTSaußen – MITTENdrin? Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten“ entwickelt, die fortlaufend aktualisiert und ergänzt wird. Die Ausstellung zeigt auf insgesamt 26 Roll-Ups wissenschaftlich fundiert und anschaulich Organisations- und Erscheinungsformen der vornehmlich jugendlichen „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ genauso wie die Tendenzen zu rechtsextremen Einstellungen in Teilen der Bevölkerung. Die Ausstellung kann von Schulen, Vereinen, Parteien, Initiativen und anderen interessierten Institutionen kostenfrei ausgeliehen werden.
Auf der begleitenden eigenen Website www.rechts-aussen.de findet man methodische udn didaktische Anregungen, weitere Infos und Literaturtipps zu jedem einzelnen Rollup.
Detaillierte Informationen zur Ausstellung, Ausleihmöglichkeit und -zeiten findet man ebenfalls auf der Internetseite:www.rechts-aussen.de
„Was soll ich denn da sagen?!“ (2. Auflage 2018) ist der Titel einer hilfreichen, studienbasierten Publikation des Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rassismus im Schulalltag. Tina Dürr und Eva Georg sowie weitere Fachautorinnen und -autoren beschäftigen sich in der 60-seitigen Broschüre ausführlich damit, wie Rassismus im Schulalltag wahrgenommen wird, welche Umgangsformen und Handlungsmöglichkeiten es gibt und welche Unterstützung und Hilfen für in der Schule Tätige nötig sind. Siehe >> https://beratungsnetzwerk-hessen.de/verschiedenes/beratungsnetzwerk-hessen-gibt-publikation-zum-thema-rechtsextremismus-und-rassismus-in-der-schule-heraus/
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vernetzt Schulen im Einsatz für die Menschenwürde. An rund 3.500 Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage sind Schüler*innen aktiv gegen Diskriminierung. >> https://www.schule-ohne-rassismus.org/
„Radikal“: ein jugendgerechtes Medienpaket zur Extremismusprävention
Unter dem Titel „Radikal“ wurde in Hessen ein Medienpaket mit DVD-Film und Unterrichtsmaterialien entwickelt, das Jugendliche gegenüber Islamismus/Salafismus, Rechtsextremismus sowie Linksextremismus sensibilisieren soll. Die Materialien wurden vom Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) realisiert. „Radikal“ richtet sich primär an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 – 10 und steht für den Unterricht an hessischen Schulen zur Verfügung.
Interessierte können sich wenden an das Hessische Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) und dort bestellen: siehe https://hke.hessen.de/film-%E2%80%9Eradikal, Web: https://hke.hessen.de/, E-Mail: hke@hmdis.hessen.de