Online-Workshop „Journalistischer Umgang mit „Querdenken“ und Verschwörungserzählungen“
Zu einem Online-Workshop für Medienschaffende mit dem Titel „Journalistischer Umgang mit „Querdenken“ und Verschwörungserzählungen“ lädt die Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerks Hessen am Samstag, 26. Juni 2021, ein.
Hintergrund: Im Zuge der Pandemie sind Journalist*innen zur Zielscheibe von verschwörungsideologischen Erzählungen und rechtspopulistischen Argumentationsmustern geworden. Dabei werden nicht nur die journalistische Arbeit, der berufliche Ethos und die redaktionelle Zugehörigkeit öffentlich diskreditiert, sondern auch heftig über Grenzen von Presse- und Meinungsfreiheit debattiert. Querdenker und Verschwörungsideologen, Pandemieverharmloser und Rechtsextreme wechseln beliebig die Seiten, indem sie sich mal als „Opfer“ mal als „Aufklärer“ der Bewegung inszenieren. Journalistische Arbeit ist in diesen Zeiten besonders anspruchsvoll. Die ständige Selbstvergewisserung der eigenen Position ist ebenso herausfordernd wie die andauernden demokratischen Aushandlungsprozesse.
Doch wie umgehen mit der mitunter aggressiven Szene?
Referent ist Volker Siefert, freier Journalist (hr); er recherchiert zu der Szene. Im Workshop wird er einen Einblick in die Querdenken-Bewegung geben und das Zusammenspiel zwischen „Alternativen Medien“ und der Querdenker/Verschwörerszene beleuchten.
Der Workshop bietet Grundlagen für den redaktionellen Alltag und Ideen zum Umgang mit Anhängern der Szene. Es gibt Gelegenheit zum Austausch und der Vernetzung untereinander mit dem Ziel, die eigene Resilienz zu stärken.
Die Regionalstelle Süd des „Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ steht dabei für die kollegiale Beratung ebenso zur
Datum: Samstag 26.06.2021
Uhrzeit: 10:00 – 13:00 Uhr
Ort: Videoplattform Zoom
Anmeldung unter: kontakt@regionalstelle-sued.de
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
>> Flyer